Informationen und Hinweise zum heute nötigen Zusammenspiel von Bibel & Didaktik
Es geht um angemessene Umgangsformen mit dem zentralen Buch des Christentums. Die Hoffnung ist, dass angemessene Umgangsformen zu einem hilfreichen Miteinander von Buch und Leser bzw. Buch und Leserin beitragen können.
Neben hermeneutischen Hintergrundtexten und methodischen Vorschlägen (Bibel verstehen; Bibel analysieren) möchten wir den Blick auf die Rezeptionsvielfalt der Bibel lenken (Bibel +…). Außerdem wollen wir Schritt für Schritt lesbare und weithin konkordante Übersetzungen einzelner biblischer Texte verfügbar machen.
Ausgangspunkt dieser Homepage war ein einfaches 3 Schritte Analysemodell für ein „strukturiertes Vorgehen“ bei der Erschließung von biblischen Texten. Dieses Analysemodell kann durchaus auch im Rahmen einer sog. „fachwissenschaftlichen Analyse“ als Grundlage genommen werden.
Obwohl ich inzwischen ausgesprochener Bibelfan bin, kannte ich die heilige Schrift kaum, bis ich zur Uni ging und aus einem ziemlich folgenschweren Jux beschloß, Mediävist zu werden. Die Folge war, daß ich mich als Heide von fast dreißig Jahren plötzlich zum Bibelstudium genötigt sah. Ich las sie von der ersten bis zur letzten Seite – nicht sonderlich schnell , versteht sich, aber in einem Rutsch. Was ich zwischen den mittlerweile ziemlich abgewetzten Buchdeckeln entdeckte, stimmte so ganz und gar nicht mit meinen Erwartungen überein, daß ich mich fragte, ob ich der richtigen Religion angehörte. Der Sex und die libidinösen Kuriositäten waren nur einige der freudigen Überraschungen der Lektüre (zu den übrigen zählen die beinahe James-Bond-hafte Coolness Jesu Christi, die Schönheit der paulinischen Prosa, die unglaublichen Geschichten von Hiob und Ruth, der Schwulst Hesekiels und so weiter). Heute, da ich die Bibel mittlerweile mehrfach von A bis Z durchgelesen habe, bin ich zwar noch immer Heide, aber ich bin unbedingt dafür in allen Hotelzimmern ein Exemplar auszulegen. Es ist das einflussreichste Buch der westlichen Zivilisation, und es ist weit besser als Fernsehen. (Jack Murninghan 1999)
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